Media Control ermittelt für den Börsenverein des deutschen Buchhandels die Umsatzentwicklung im Buchhandel

Der Buchhandel vor Ort musste laut Medi Control deutschlandweit einen Umsatzverlust von rund 30% hinnehmen, während sich die Umsätze im gesamten Buchhandel fast halbiert haben. Am 2.5. wurde wieder ähnlich viel umgesetzt wie am 2. März. Die Nebenmärkte wie Lebensmitteleinzelhandel, Drogeriemärkte u.a. erlebten im Ostergeschäft einen Nachfrageschub nach Büchern. Danach bewegte sich der Umsatz wieder auf dem gewohnten Niveau. Im Vergleich der 18. KW zur 17. KW sind die Umsätze nach der Wiedereröffnung der Buchläden nicht besser geworden. Media Control nennt drei Gründe:

• Der große Schwung, den die Wiedereröffnung der meisten Buchhandlungen erzeugt hat, lässt nach. Die gekauften Bücher wollen noch gelsen werden.

• Die Bayern haben in ihrer ersten offenen Woche fünf Mal soviel umgesetzt wie in der Vorwoche, konnten aber das Blatt deutschlandweit nicht wenden.

• In den Buchhandlungen in Thüringen ist zwar eine Verdopplung der Einnahmen zu verzeichnen, doch auch das hatte keinen bundesweit durchschlagenden Effekt.

Insgesamt wird es für den Buchhandel ein mühsames Geschäft, die Corona-Einbußen wieder wettzumachen.

Quelle: Börsenblatt, Heft 19 vom 7.5.2020
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