Papierpreise steigen - Bücher werden langfristig teurer

Die Produktion von Papierzellstoff der deutschen Zellstoff- und Papierfarbriken ist im ersten Halbjahr 2018 um 4% gegenüber dem Vorjahr gesunken. Der Erzeugerpreisindex für Papier und Pappe des Statistischen Bundesamtes lag im Juni 2018 bei 110,4 (2010 = 100) und damit rund 4 Prozent höher als im Dezember 2017. Die Gründe sind in den steigenden Rohstoffpreisen, den Energie- und Logistikkosten zu sehen. Einige Papierfabriken sind auf das lukrative Verpackungsgeschäft umgestiegen, andere mussten schließen. Hinzu kommt die gestiegene Nachfrage aus dem Ausland. Insgesamt reduziert sich die Produktion von grafischen Papieren, während die Herstellung von Papier und Pappe für Verpackungszwecke zunahm. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Die Verlage wechseln zum Teil die Papiersorten, damit die Produktion nicht an fehlenden  Papiersorten scheitert.

Quelle: börsenblatt Nr. 34 v. 23.8.18

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