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Olaf Link, geboren 1957 in Solingen und noch heute dort lebend, präsentiert hier erstmals eine Auswahl lyrischer Texte, die in den Jahren 1973 bis 2023 entstanden sind. Der Beginn seiner dichterischen Arbeiten fiel in die Zeit der späten Pubertät, in der so mancher mit dem Dichten sich versucht. Einzelne seiner Texte aber fanden bereits in den 70er Jahren Aufnahme in diversen Anthologien (z. B. Klartext Verlag) sowie in Zeitschriften („neues rheinland“, „Bakschisch“ etc.). Lesungen in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens fanden Beachtung.

Dann aber befasste er sich verstärkt mit kultur- und sozialgeschichtlichen Themen, vorrangig das Bergische Land sowie die österreichische Hauptstadt Wien betreffend, zu denen eine Vielzahl an Büchern entstanden.

Dass Olaf Link keine lyrischen Texte mehr veröffentlichte bedeutet jedoch keineswegs, dass er solche nicht mehr verfasste. Das Schreiben von Gedichten, die ihm verdichtete, in ihrem Umfang auf das Notwendige reduzierte Formulierungen sind, behielt er bei. Die Form ist ihm Erscheinungsweise des Inhalts, Inhalt nichts, was in eine Form gegossen wird. Folglich verweigert sich Olaf Link auch der Beantwortung der beliebten Frage: „Was will uns der Dichter damit sagen?“ Was er uns hat sagen wollen, offenbart sich in den vorliegenden Texten, Gedanken- und Wortspielen, Sprachkompositionen, zum Teil auch aphoristischen Sentenzen.